Reviews

Infected Brain - II (2008)

Burning Misery

Well, are you in for some old school brutal death metal from Germany's metal heads Infected Brain? Well, I am!!! I still love their first self titled album which is full with nonstop death metal with loads of fast and groovy rhythms. This time the five headed Infected Brain came out with a new extremely heavy and brutal disk. Infected Brain hasn't done anything about their style and I'm glad they didn't because this is old school death metal as it should be. Infected Brain is using again those kick-ass groovy moves that are alternated with ultra fast almost Deeds Of Flesh kind of parts. The production is quite heavier then the first album and sounds fucking killer with all those tempo chances in each of the tracks. T hose tempos are going from killer dragging and slamming moves to which I have mentioned before ultra fast brutal death and groovy parts. On this disk they had a guest bass player who's name is Enrico, Don't know who that is but he has surely done a great job on this "II" album of Infected Brain. The disk has been mixed and produced By a guy named Wolf and Infected brain at the Catacomb Studios in Germany. There is nothing wrong with this album all the twelve tracks are definite-ly worth listen too believe me. Some of the title tracks are in German such as "Krank" and "Die Bestie" but mainly they are in English. The last track "Extrem Pervers" on this "II" album is an re-recording from their in 2000 released EP "Hate One" and the eleventh track is a cover from TOMB named "Pro-phezeiung". This album is a must for your immense sick death metal brain but what can go wrong when all band members are active in several other German death metal bands like: Brain Dead and TOMB. If I where you I would run to their myspace (link below) and get in touch to order your self a copy of this again unbelievable tight and heavy death metal from Infected Brain.


Hell is open

Auf gehts in die zweite Runde. Nachdem ich den ersten Silberling der Borner-Deather für grandios befunden habe, liegt nun auch der zweite in der Anlage. Und das tolle daran ist nicht nur, dass dieses Teil auch nur den einfachen Namen "II" trägt, sondern auch erst offiziell am 01.08. diesen Jahres erscheinen wird. Gebührend gefeiert wird das ganze natürlich auch, und zwar hier
Eine Band, in der Grundidee von Infected Brain, existierte bereits 1993, hieß damals BRAIN DEAD und orientierte sich stark an Cannibal Corpse und der gleichen. Nach der Auflösung von BRAIN DEAD und diversen Line-Up-Wechseln änderte sich, in der Neuformation, nicht nur der Stil, --es sollte abwechslungsreicher und moshiger zugehen-- sondern auch der Name des Projektes. Infected Brain war geboren und trümmerte 2006 den ersten Silberling namens "Infected Brain" ein. Wie die aktuelle Scheibe, ist auch dieser damals schon in kompletter Eigenproduktion entstanden. Kommen wir zur aktuellen Aufstellung der Krawall-Combo:

Torsten - Vox
Enrico  - Guitar
Hannes  - Guitar
Wolfram - Bass
Carsten - Drums

Das Album selber kommt sehr schnuckelig rüber und behínhaltet neben der Scheiblette ein Faltbooklet mit Bandpix und Song-Text-Fetzen. Erwähnenswert ist das, da es sich wie angesprochen um eine Eigenproduktion handelt, es aber dennoch hochgradig professionell ausschaut.
Krank heißt der Opener des Werkes und hört sich genau so an. Geschwindigkeitswechsel von mid bis blastig und Gitarrengefrickel vom Feinsten, was jedoch nicht nur strikt dem Frickelfaden folgt, wie z.B. bei Necrophagist, sondern auch mit derbsten Mitnickriffs gespickt ist. Dazu eine brutal, growlige Stimme, die den morbiden Hassbatzen, der von den Gedankengängen eines "Kranken" handelt, wunderbarst rüberbringt.  Der Song weist zwar eine Länge von über fünf Minuten auf, wird aber nie langweilig, da er sehr abwechslungsreich und geil arrangiert daher kommt. So klingt moderner Todes-Metal!!! Anhören könnt ihr euch das Teil bei Myspace. Das nächste Stück hört auf den Namen Die Bestie. Und das ist es auch. Ein Artillerie-Feuer am Drum eröffnet diesen Brecher, der aber in den Strophen zur Dampfwalze mutiert. Rollendes Deathgepolter, das zwischenzeitig mit Blastparts ordentlich gestrafft wird. Gesanglich wird sich wieder im growligsten Growl bewegt, was durch die Screams zwischendrin aber aufgelockert wird. In diesem Sinne: "Ich Bin Der Tod, Ich Bin Die Seuche!" Auf zum ersten englischspachigen Song auf der Platte, welcher auf den Namen Rotten Flesh For Hunger hört. Ich habe eine Weile gebraucht, um mich in den Song reinzuhören, da er zwischenzeitig in einem Gitarrengeführten Down-Speed-Part versackt, was mir anfangs etwas merkwürdig vorkam, aber beim zweiten und dritten Hören letztendlich zum Song dazugehört, und auch passt, denn er nimmt zum Ende hin wieder Fahrt auf, und endet wie er beginnt: Im rotzigen Old School Style!! Den nächsten Song kann man sich ebenfalls auf MySpace reinziehen. Seeds Of Hate heißt das gute Stück und gehört mittlerweile zu meinen Lieblingen auf der Scheibe. Wunderbarstes Geballer mit fettem Gitarren- und Basspassagen, welches immer wieder zum Mitbewegen animiert. Die (Double-)Bass/Gitarren-Down-Parts munden mir persönlich sehr! Aber hört selbst rein!!!
Es folgt Torture Chamber, welches auf der "Mitnick-Schiene" weiter fährt und nochmals das perfekte Zusammenspiel der Herren demonstriert. Die Geschwindigkeit des Songs wird herrlich variiert und die Riffs sind wahre Halsbrecher. Der Blastfaktor wird natürlich auch nicht vernachlässigt, sodass die angesprochene Abwechslung auch hier wieder voll zur Geltung kommt. Todesengel heißt der sechste Track, der sich quasi nahtlos an den Vorgänger anschließt, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass hier wieder fleißig auf Deutsch gegrowlt wird. Hervorzuheben ist hier meines Erachtens das Bassspiel, welches zwischenzeitig richtig schön zur Geltung kommt. Klasse, wenn das das nicht nur immer dumpfes Grollen ist, sondern man das Spiel auch noch raushört! Bloodbath heist das nächste Werk und schlägt einem gleich mal einen derbes Stück Blast entgegen. Zwischendrin lassen die Down-Grunz-Stellen die Nackenmuskulatur ganz schön zucken. Mit Reborn geht es direkt weiter. Dabei handelt es sich wieder um einen Midtempo Song, der durch Blastelemente und die alles durchdringende Stimme bestimmt wird. Die Arrangements sind hier einfach mal prima, ein Instrument gibt vor, unterbricht, und ein anderes setzt ein. Einfach geil. Textzeilen werden mit dem Crash-Becken angestimmt und mit ordentlichem Double-Bass-Geballer weiter geführt wird. Zwischendrin gibt es noch eine Art Gitarrensolo. Einfach geil, was die Jungs da machen. Und es geht zurück in den deutschsprachigen Bereich. Zeit Zu Sterben holzt anfangs ohne Gnade wird aber zwischendurch durch genial rotzig gespielte Mitbangparts aufgefrischt. Die Growls kommen ausnahmsweise sehr verständlich rüber, was den Song zusätzlich interessant macht. Die Gitarren kennen wieder kein Erbarmen mit dem Gehör und "riffen" und "frickeln" vor dem Herrn. Schönes Ding das. Auf zum "letzten" neuen Song auf der Scheibe. Undead nennt er sich und lässt keinen Grashalm stehen. Anfangs wird wohl gerade jemand zu Kleinholz verarbeitet und schon gehts los. Hier erwarten den Hörer genickbrecherische Riffs, ein treibendes Drumspiel und einmal mehr die Hammerstimme von Torsten. Wenn nicht geblastet wird, gibt es hier Mattenschwingergefrickel in topform.
Die "neuen" Songs enden an dieser Stelle, jedoch ist mit II noch lang nicht schluss. Prophezeiung wurde ursprünglich von TOMB, der ehemaligen Band von Hannes, geschrieben, und wurde nun von INFECTED BRAIN eingedroschen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Derbstes Geballer, dass nur von der Midtempomitte unterbrochen wird. Schnelle Riffs und deutsche Texte über Leben und Tod stehen im Vordergrund. Alte Schule lässt grüßen!!!
Den Abschluss der CD bildet ebenfalls ein "älterer" Song, der im Jahre 2000 von den Brains schon mal auf die erste Demo "HATE ONE" gebannt wurde. Damals noch, nach eigenen Angaben, mit "nicht erfreulichem Aufnahmeergebnis", kommt Extrem Pervers heute als ordentlicher Knüppel-Song daher. Zwei Minuten, die dem Nacken munden werden!!!

Fazit: Schon das Album "Infected Brain" hat mir sehr gefallen und "II" steigert das Ganze noch mehr. Ein geiler Sound, hammermäßiges Zusammenspiel und ein wirklich gelungenes Gesamtbild sind die Markenzeichen dieses Brechers. Ich kann nicht im geringsten verstehen, warum die Jungs kein Label gefunden haben, dass diesen Todesstrahl produzieren wollte. Den Hörer erwartet brutalster Deathmetal mit Grindeinflüssen, die keinesfalls vernachlässigt werden dürfen. Für jedermann, der Gefallen an CANNIBAL CORPSE und SUFFOCATION gefunden hat, sollte mal ein blutiges Ohr in diese Scheibe investieren. Als weiterer Pluspunkt ist der Vorverkaufspreis zu erwähnen, der mehr als fair ist. Über 40 Minuten schwerstes Geballer für 10 Euronen. Die später folgenden 12 Ocken gehen auch vollstens in Ordnung!! Man könnte mir an dieser Stelle Befangenheit vorwerfen, ABER: Hey, SUPPORT YOUR LOCAL SCENE!!!!! In diesem Sinne...

Meine Wertung: 9 von 10 Punkten

The Lu 9999


Schwermetal (CH)

Wer sich auf Dauer die Trommelfelle von diversen über jeden Zeifel erhabenen Metal Blade-Veröffentlichungen vergolden lässt, der ist hin und wieder froh über einen taufrischen Todesstahl-Output abseits der schillernden Platten-Grossindustrie. So manch hörenswertes Werk entspringt nämlich nicht Brian Slagel's heiligen Hallen, sondern grauen Magdeburger Hinterhöfen - ein Beispiel hierfür ist das vorliegende Zweitwerk "II" der Death Grind-Kombo Infected Brain. Und Infected Brain wissen was sie tun - nicht umsonst tummelt sich die Truppe mehr oder weniger aktiv seit geschlagenen neun Jahren im bundesdeutschen Untergrund, eine üppige Live-Historie mitinbegriffen. Als ganze Arbeit zu bezeichnen sind in Hinsicht auf "II" in jedem Falle schon einmal die brodelnden, zumeist unterschwelligen und abgrundtiefen Gitarrenpräsentationen, sowie das um keine Kapriole verlegene, stets wandlungsfähige und knackige Schlagzeug. Diese beiden Stützpfeiler tragen das Bauwerk "II" und liefern fundamentale Klangarbeit. So stellt man der Hörerschaft nur selten berechenbare und mit rodem Faden versehene Kompositionen zur Verfügung, sondern schlägt pausenlos von einer Windrichtung in die andere um, was dem Tonmaterial zahllose attraktive Facetten verleiht. Ob dieses geordnete Chaos nun als Kunst zu bereichnen ist, vermag ich nicht festzustellen. Wenig kunstvoll hingegen erscheint definitiv die Stimme, die mit düsterem Gegrowle Dienst nach Vorschrift tut und keine Anstalten unternimmt, sich mit dem Variantenreichtum des Songwritings zu messen. Im Endeffekt fabrizieren Infected Brain ein volles Dutzend illusterer Singspiele, die durch Liebe zum Detail und eine satte Produktion überzeugen. Durchweg bewegt man sich auf "II" im überdurchschnittlichen Bereich, was die gute Bewertung rechtfertigt - ein schwaches oder gar schlechtes Lied ist auf dem Album nämlich nicht zu finden. Man hätte allerdings durchaus nach den Sternen greifen und weitere Punkte einsacken können. Was hierzu aber noch fehlt, sind echte Höhepunkte, die den Konsumenten vom Hocker reissen. Ich gehe hoffentlich recht in der Annahme, dass Infected Brain ihren Drittling mit einer noch ausgefeilteren und packenderen Variante des Songwritings auskleiden werden, denn dann sind die Herren reif für Brian Slagel und seinen Ikonen-Shop.


Campain for musical destruction:

INFECTED BRAIN - II - CD Nach dem frühen Aus von BRAIN DEAD machen die Jungs aus Sachsen Anhalt schon seit geraumer Zeit als INFECTED BRAIN ordentlich Dampf. Mit "II" liegt jetzt die dritte offizielle Veröffentlichung und der, sinnigerweise, zweite Longplayer vor. Gezockt wird seit jeher brutaler Death Metal mit reichlich technischer Schlagseite. Der Spagat zwischen Brutalität und instrumentalen/songwriterischen Extra-vaganzen ist für viele Bands der Punkt, an dem sich die Spreu vom Weizen trennt. Make or break, wie die Amis sagen. INFECTED BRAIN gehören dabei ganz sicher in die "Macher"-Kategorie, denn die Balance stimmt von vorn bis hinten. An solche Monster wie ältere CANNIBAL CORPSE etc. reichen sie zwar nicht ganz ran, aber "II" ist ein beachtliches und vor allem beachtenswertes Album auf dem dicht gedrängten Death Metal-Markt. Die Scheibe kommt als Eigenproduktion der Band, produziert im Catacomb-Studio des neuen Bassisten Wolf. Der Sound kann mit den ganz großen Studios sicherlich nicht mithalten, aber genug Druck und Transparenz ist jederzeit vorhanden, um die Vorzüge der Songs angemessen zu transportieren. Das sehr abwechslungsreiche Songwriting in Kombination mit hohen handwerklichen Fähigkeiten an den Instrumenten erschafft ein sehr spannendes Album, das zudem über das bloße Aneinanderreihen einzelner Songs weit hinausreicht. "II" ist eine ausgereifte Platte, auf der sich die guten Ideen die Klinke in die Hand geben und exzellent umgesetzt werden. Grundsätzlich wird in höheren Geschwindigkeitsbereichen operiert, wobei aber eine ordentliche Porti-on Midtempo-Groove eingebaut wird, der die Songs vor kopfloser Raserei bewahrt. Etliche Riffs blei-ben schon im ersten Durchlauf im Hirn kleben, die hervorragende Rhythmussektion legt einen dichten Teppich unter die Gitarren und Sänger Torsten growlt in schönster Death Metal-Tradition die Texte (deutsch + englisch) ins Volk. Bleibt zu wünschen, dass INFECTED BRAIN mit "II" auf dem ziemlich überfüllten "Markt" endlich eine gute Plattenfirma finden, das sie unterstützt. Oder auch nicht, denn wer im Alleingang so ein klasse Album machen kann, braucht vielleicht gar kein Label... Mit "Extrem Pervers" gibt es einen neu aufgenommen Song von der 2000er MCD "Hate One", der die neue Schei-be über die 40 Minuten Gesamtspielzeit hievt. ["II" erscheint am 01.08.2008 als Eigenveröffentlichung, Infos und Kontakt unter www.infectedbrain.de] Peter


Klasma:

Wo INFECTED BRAIN draufsteht, ist brutales Todesblei drin. Das hat die Band aus der Gegend von Magdeburg schon mit dem selbstbetitelten Erstling vor zwei Jahren bewiesen. Das Teil hatte in meinem Haushalt tiefe Einschläge hinterlassen. Kaum daß der Staub der Jahre die Löcher halbwegs verdeckt, ist der inzwischen zum Fünfer angewachsene Haufen schon wieder dabei, alles in Klump zu prügeln. Das Waffenarsenal hat sich zwar nicht grundlegend verändert, aber die Wirkung ist noch extremer. Alles, was man sich von Death Metal der bluttriefenden Machart erhofft, wird auf diesem Zweitwerk geboten. Alles zerlegende Blasts, fetten, nackenbrechenden Groove, schnell heruntergeprügelte, harte Riffs, ein paar kurze Solo-Schlenker und technische Einlagen, massige Breaks und wütend gurgelnde Vocals wie das Brodeln eines Vulkans. Insgesamt meine ich, daß sich INFECTED BRAIN etwas vom letztens noch so dominanten Midtempo wegbewegt haben. Zumindest wirken die zehn neuen Songs (neben dem Tomb-Cover "Prophezeiung" und dem neu eingespielten, von der ersten Mini stammenden "Extrem pervers") im ganzen schneller und zuweilen sogar richtig komplex. Echte Frickeleien oder abartige Winkelzüge muß man aber nicht befürchten. Viel zu sehr ist die Truppe darauf bedacht, ihren Abrißbirnen den direkten Weg in Hirn und Magengrube des Publikums nicht zu verbauen. Was mich immer noch etwas stört, ist der blecherne Klang des Schlagzeug in manchen, vornehmlich den Vollgas-Abschnitten. Angesichts der massiven Breitseite, die die Band hier vom ersten bis zum letzten Takt abfeuert, kann ich darüber aber gelassen hinwegsehen. Zumal der Gesamtsound von "II" auch wieder hervorragend gelungen ist. Beeindruckend, wie der Viersaiter deutlich spürbar mittrümmert. Daß keine Irrtümer aufkommen - INFECTED BRAIN prügeln hier keinesfalls hirnlos über den Todesacker. Eher ist es so, daß sich die Großkopferten der Szene durchaus mal im tiefen Underground umhören sollten, um sich, wie von dieser Scheibe zum Beispiel, in Sachen Abwechslung und Eingängigkeit wieder etwas Ursprünglichkeit zurückzuholen. Selbst die zwei, insgesamt nicht mal vier Minuten dauernden, quasi Bonus-Tracks der Scheibe fügen sich perfekt ins Gesamtbild des Albums ein. Ich mag nicht mal einen Song besonders herausheben. Jeder hat seine eigene Klasse, und selbst Krümelkacker werden keine Wiederholungen finden. Hört euch einfach mal "Krank" und "Seeds of hate" auf der Homepage an. Wenn die zwei euch auch so überzeugen wie mich die ganze Scheibe, woran ich nicht eine Sekunde zweifle, dann holt euch das Teil. Den Vertrieb übernimmt wieder Noisi Promotion. Und am 01.08. ist INFECTED-BRAIN-Day.


Powermetal:

Was einst unter dem Banner BRAIN DEAD begonnen hatte, wurde nach dem Ende dieser Formation 1993 und einer anschließenden schöpferischen Pause, im Jahre 1999 als INFECTED BRAIN abermals zum Leben erweckt. Auch wenn die Besetzung seit damals einige Male umgekrempelt wurde, lässt sich aber hinsichtlich des eingeschlagenen musikalischen Weges eine klare Linie in der Historie dieser Band erkennen. INFECTED BRAIN aus der Nähe von Magdeburg haben sich dem Death Metal in brutalster Form verschrieben, garnieren diesen mitunter mit Grindcore-Versatzstücken und haben ihre garstig-derb-deftigen Texte in englischer, wie auch in deutscher Sprache anzubieten. Die Songs sind hinsichtlich der Riffs nicht unbedingt komplex, aber keineswegs rumpelnd-primitiv, und zudem weiß Drummer Carsten Frenske durch unzählige Breaks die Chose vor chaotischer Erscheinung zu bewahren. Obendrein schafft er es schier mühelos für den nötigen Punch zu sorgen, um die in Summe durch die Bank brutalen Tracks auch amtlich, aber dennoch natürlich donnern zu lassen. Hinsichtlich der lyrischen Ergüsse werden sich bei INFECTED BRAIN jedoch die Geister scheiden, allerdings sei darauf hingewiesen, dass sich die Jungs auf jener Spielwiese befinden, auf der es Usus ist, nicht unbedingt von Blümchen und Bienchen zu singen. Der Unterschied zu teilweise renommierten, in vergleichbarer Weise Texte kredenzenden Acts, liegt in erster Linie daran, dass man hier selbst derbst gegrowlte Lyrik ob der Muttersprache problemlos identifizieren kann. Soll heißen, Kritiken von wegen, "gar nicht anspruchsvolle Lyrik" bis hin zu "kranke Ausgeburt von ebensolchen Gehirnen" sind bei INFECTED BRAIN nicht wirklich angebracht, man versteht bloß mehr als üblich. Aber derlei Schöngeister sind ohnehin nicht wirklich die Klientel von INFECTED BRAIN, viel eher darf die Splatter-Fraktion schon jetzt freudig die Eingeweide schaukeln lassen, denn bald gibt es mit "II" neuen Stoff, um sich erneut freudig in diversesten Flüssigkeiten nach Wahl zu suhlen. Anspieltipps: Rotten Flesh For Hunger, Todesengel, Undead


Fatal Underground

Endlich mal ne CD,die hält ,was sie in der musikalischen Beschreibung verspricht. Kommt ja doch viel zu oft vor,dass man großartig was schreibt, was im Endeffekt nicht mal ansatzweise erfüllt wird. INFECTED BRAIN aus unserem schönen Sachsen Anhalt, die nun unter diesen Namen bereits seid 1999 durch die Lande ziehen, geben klar und unverschönt an, wohin die musikalische Marschrichtung auf ihren aktuellen Longplayer geht. Brutal Death Metal ist angesagt und wird auch im fettesten Format präsentiert, wobei man sich eher Old School lastig in Szene setzt und auf großartige technische Firlefanz vollkommen verzichtet. Hier wird wirklich klassisch, und eher etwas einfach "geprügelt", wobei aber alles, was man für so ne Mucke braucht, enthalten ist, um beim Zuhörer auf offene Ohren zu stoßen. Ne schön fette tief growlende Stimme, richtig derb metzelnde Riffs und nen Schlagzeug, welches sich durchaus sehr variabel und druckvoll in Szene zu weiß. Obwohl man fast durchweg ziemlich los blastet und auch ne gehörige Portion an Groove mit einbringt, tauchen auch mal ganz vereinzelt ein paar Passagen auf, die sich eher etwas leicht zähflüssig dahinschleppen. Das tut aber dem insgesamt verdammt brutalen Brett absolut nicht weh, sondern lockert die Songs eher noch etwas auf. Erstaunlich ist hier jedoch die Tatsache, dass wirklich fast jeder der hier angebotenen 12 Stücke sein eigenes musikalisches Innenleben aufweist, und in keinster Weise irgendwie austauschbar ist. Ist schon echt stark, was die hier in Sachen Songwriting vorlegen. Denn auch mit zunehmender Spieldauer kommt niemals irgendwie auch nur die geringste Langweile auf. Ein recht großes Maß an Eigenständigkeit ist bei den 5 Burschen schon klar erkennbar. "II" ist nen wirklich starkes, blutdurchtränktes Stück Death Metal geworden, welches seine Fans finden wird. Das einzigste was mir hier noch fehlt, ist so ein Song, der sich wirklich sofort im Hirn einbrennt, und an welchem man sofort sagen kann - aha, das ist INFECTED BRAIN. Aber das ist bei weitem absolut kein Grund, sich dieses fett brutale Werk nicht doch an Land ziehen zu sollen. Ein wirklich gutes und gelungenes Stück an deutschem Death Metal, welches zweifelsfrei verdeutlicht, das die Szene bei weitem noch nicht am aussterben ist. Für 12 Euro +P.+V. kriegt ihr neben ca. 40 min. hammerharter Mucke, nem coolen und gut aufgemachtem Booklet auch noch sämtliche Songtexte geboten. Metalerherz, was willst du mehr. (LEO)


Musik Terrorverlag

Bereits seit 1993 (damals noch als BRAIN DEAD) gurgeln diese Herren durch deutsche Lande! Trotzdem liegt jetzt erst das 2.volle Album vor. Das hat es aber in sich!
Brutaler Death/ Grind steht auf dem Programm und zwar der amtlichsten Sorte. Eine Granate wie "Rotten Flesh for Hunger" dürfte in den einschlägigen Kreisen derbe Einschlagen! Unter den 12 Metzeleien finden sich auch 5 deutsche Songtexte wieder. Freunde des extremen US-Death Metals in Richtung DYING FETUS und Konsorten sind hier an der richtigen Adresse. OK, bei einem Track wie "Seeds of Hate" schimmern CANNIBAL CORPSE mehr als nur durch. Aber die Richtung dürfte klar sein. Auch "Todesengel" dürfte Fans der ganz alten Kannibalen-Schlächtereien vor Freude Kopfüber ins Gedärm hüpfen lassen! Der Wechsel zwischen Blast-Gehacke und mörderischem Slow-Groove gelingt ein ums andere Mal. Auf die Dauer von 40 Minuten klingen die Songs natürlich schon recht ähnlich, aber das stört bei den Vorbildern ja auch keinen.
Und mit Fronter Torsten hat man einen extrem tief gurgelnden, derben Röchler am Mikro. Fans des brutalen Death Metals kommen um diese geile Scheibe nicht herum! KAUFEN!!!
MOSES (29.06.2008)


Bruview:

Jetzt ist mir das neueste Album von INFECTED BRAIN (früher als BRAIN DEAD aktiv), Namens "II" in den Schoß gefallen. Unter ihrem jetzigen Namen ist die Band seit 1999 aktiv und ich kannte sie bis jetzt noch nicht, zu meinem Nachteil. Der Fünfer spielt einen herrlichen Brutal Death Metal der alten Schule mit allen erdenklichen Variationen. Man hat sich hier sicher ein bisschen was von den Urvätern SUFFOCATION abgeschaut. Wie für den alten Brutal Death typisch: Nicht allzu komplexe Riffs, dazu tiefe Stimme aber viele Schlagzeug Variationen, von Blast bis Groove, alles drin. Die Band macht keine wirklichen Experimente in ihrer Stilrichtung, was das Album vielleicht, für den ein oder anderen, zum Schluss hin etwas öde erscheinen lässt. Jedoch verkörpern sie ihr Genre wirklich tadellos ohne viel Geschnörksel. Die Songs selbst, finde ich sehr gut gemacht, da sie sich bis auf wenige Ausnahmen sich nicht allzu sehr ähneln und alle eine gewisse Individualität in sich bergen. So kann man sich das Album wieder und wieder mal anhören ohne zu denken: "Moment, den Teil hab ich doch vorhin schon 2-mal gehört..." Cover, Albumtitel und Liedtitel gefallen mir auch sehr gut. Passend zu II (<--- solche Cd-Namen findet man nicht allzu oft) 2 abgetrennte Hände in zwei Gläsern aufbewahrt. Welch eine Veranschaulichung! 2 Anspieltipps noch: "Krank" + "Torture Chamber". Wieder was, dass mir gefällt: Deutsch- und englischsprachige Songtitel zugleich. Nach der ordentlichen Spielzeit vom 40 Min./12 Liedern ist der Spaß vorbei und wird von mir mit 8,5 Punkten signiert, da die Cd zwar ein geschmackvolles Brutal-Brett ist jedoch kaum etwas Neues in sich birgt. P.S.: Zu meiner Verwunderung hat kein Label diese Jungs an der Angel...los Freunde, greift euch die Band. Hier werdet ihr nicht enttäuscht!


Hotel666

Eine Hand wäscht die andere? Nicht bei INFECTED BRAIN! Auf dem Cover des schlicht „II“ betitelten zweiten Albums liegen nämlich beide Griffel abgetrennt in Wassergläsern. Keine Arme in Sicht, Seife im Übrigen auch nicht. Doch brutaler Death Metal funktioniert auch ohne übertriebene Reinlichkeit, wie der Fünfer eindruckvoll unter Beweis stellt. Und so wird auf „II“ denn auch gedroschen und gestiefelt was das Equipment hergibt. Stumpf ist Trumpf – und das ist hier durchaus positiv zu sehen, denn abgesehen von ihrem vorhanden musikalischen Können bestechen INFECTED BRAIN durch Vehemenz und Konsequenz sowie durch ein gutes Gespür für Groove. Die geschickt eingesetzten Dissonanzen und der zwar nicht sonderlich originelle, dafür aber umso vehementere Grunzgesang lassen als Referenz unter anderem die schwedischen Brutalos DERANGED zu, welche sich ja leider kürzlich aufgelöst haben. Zwar erreichen INFECTED BRAIN auf „II“ noch nicht ganz deren nihilistische Brachialität, aber deswegen muss niemand traurig sein – ein wenig ist dies nämlich dem Umstand geschuldet, dass sich die Hirnkranken etwas mehr um Abwechslung bemühen. „II“ sollte jedem etwas geben, der noch weiß, dass Death Metal einst vor allem brutal und nihilistisch gemeint war. Der Rest sollte sich vielleicht mittels dieser Scheibe daran erinnern, dass nicht immer alles eitel Melodie und schöner Chorus gewesen ist!


Skullcrusher:

Worauf der Titel schon richtig hinweist, handelt es sich hier um das zweite Lebens(oder sollte ich sagen Todes-)zeichen der Band, die sich dem Brutal Death Metal verschrieben hat. Wirklich erstaunlich, welche Plattform sich der Death Metal in den letzten paar Jahren wieder zurückerobert hat, zeitweise bestehen Mailings an uns aus manchmal 70% Todesmetall. Auch ein neuliches Gespräch mit Sigmundo, dem ehemaligen SkullCrusher-Layouter und Freizeit-DJ vom Bodensee, brachte ans Licht, dass der gute Mann immer NOCH härter auflegen muss, um die Gunst der Käs-Youth Milde zu stimmen. INFECTED BRAIN liefern hier ein weiteres Mosaik zur Besänftigung bei. Um das Thema Innovation machen die Jungs zwar einen großen Bogen, aber das Genre bietet vermutlich auch nicht genügend Freiraum, um sich aus bewährten Rastern zu befreien. Und vermutlich haben die Protagonisten darauf auch keinen sonderlichen Bock. So wird gegrindet, gemetzelt, gehackt, gesplattert und gegrowlt, was die Eingeweide respektive Stimmflügel hergeben. Die Hälfte der Tracks sind in deutsch geschrieben bzw. "gesungen", wer davon allerdings viel versteht, der kann vermutlich auch Heuschreckenzirpsen zwischen einer Straßenteerung herausfiltern. Die textlichen Inhalte sind offenkundig auch nicht allzu verschlüsselt. "Die Bestie", "Todesengel", "Zeit zu sterben", "Extrem pervers" aber auch "Rotten flesh for hunger", "Torture Chamber" oder "Bloodbath" sind auch für Menschen ohne zweite Sprachkenntnis relativ eindeutig. Whatever, INFECTED BRAIN haben ihren Handwerk jedenfalls sehr gut gelernt. So gibt es Ansätze, die manchmal frappierend an die morbiden Engel erinnern (z.B. in "Bloodbath"), die Kannibalenschule wurden erfolgreich besucht und auch lassen sie ab und an die Handschrift von Will Rahmer erahnen. Well done! Das Album könnt Ihr Euch direkt bei der Band für 12.-Euro + P&V unter info@noisi-promotion.de bzw. Heiko Wache, Knappenstr.1 in 01968 Senftenberg ordern. Harald Deschler


Bloodchamber

„7,5 Punkte mit der Tendenz nach oben“ hat Kollege Schönbeck INFECTED BRAIN dem selbstbetitelten Vorgänger von 2006 gegeben. Dieser Wertung würde ich mich auch für den Nachfolger „II“ anschließen. Die aus der Nähe von Magdeburg stammende Combo konnte zwar den noch als „blechernd“ kritisierenden Klang des Schlagzeuges verbessern, aber für eine bessere Wertung fehlt mir immer noch die Eigenständigkeit der Kapelle. Auch auf „II“ agieren INFECTED BRAIN noch immer im Mid-Tempo Death Metal, wobei sie aber auch stellenweise das Tempo anziehen, so dass Grindcore Anleihen durchschimmern. Die auch schon beim Vorgänger gelobte Abwechslung innerhalb von nur einem Song wurde beibehalten und auch die Musiker sind immer noch auf einem Niveau über dem Durchschnitt. INFECTED BRAIN scheint es ernst zu sein, endlich einen Plattenvertrag bekommen zu wollen, liefert man doch mit diesem Album hochwertige Kost komplett von Produktion über Mix bis Artwork aus bandeigener Hand ab. „II“ sorgt für kurzweilige Unterhaltung im Sinne der ersten CANNIBAL CORPSE Alben, doch wenn die Band so weit ist, sich mit diesen vergleichen zu lassen, fällt sie auf jeden Fall in der Kategorie Langzeitwirkung hinter die Kannibalen zurück. Trotzdem haben wir es mit einem feinen Death Metal Album aus dem deutschen Underground zu tun und einer Band, die bereit für mehr ist: „7,5 Punkte mit der Tendenz nach oben.“


Possessed

Wenn ihr 12 Euro + Porto übrig habt, dann kann ich nur zum Kauf dieser Cd raten. Aus! Nein,obwohl dass doch mal ein geiles Review wäre,hehe. Infected Brain existiert im Grunde schon seit 1993, lösten sich nach zwei Tapes wieder auf, machten Pause und kamen 1999 zurück. Eine MCD namens "Hate One" und eine selbstbetitelte CD kaum auf dem Markt und nun liefert uns das Quartett aus den deutschen Senftenberg Album Nummer zwei ab, welches mir unheimlich viel Laune bereitet hat. Ohne Scheiss, die CD habe ich beim Aufräumen und Wischen meines Arbeitszimmers gehört und ich war ruckzuckfertig damit, hehe. Zwi-schendurch gebangt und weiter geputzt. Okay, das mache ich immer so, aber Infected Brain hat mich dabei sehr gut unterstützt. Deathiger Grind oder grindiger Death, so wie man will. Sehr abwechslungsreiche Brutalität, die uns hier um die Ohren geflogen kommt, denn Infec-ted Brain bolzen und holzen sich zwar gut durch ihre Songs, liefern aber immer groovige, schon fast melodische Parts ab, die die ganze Suppe recht schmackhaft machen. Gerade die Midtemporiffs bringen eine geile Härte in die Songs. Eine Mischung aus amerikanischen, floridiansichen Death Metal und Grindcore erwartet euch. Wie gesagt, gefällt mir echt gut, obwohl natürlich einige Riffs nicht ganz neu sind, Aber wo gibt es sowas noch. Ansonsten gutes Songwriting und man hört, dass die Burschen ihre Instrumentente beherrschen und Spaß bei der Sache haben. Anspieltip:"Bloodbath"


Metal Earth

Was als Brain Dead begann, knüppelt sich seit mittlerweile 9 Jahren unter dem passenden Namen Infected Brain durch die Trommelfelle der Death Metal-Gemeinde. Ihr zweites Album mit dem schlichten Titel "II" soll die Band nun endlich aus dem Untergrund an die Öffentlich-keit katapultieren. Mit Erfolg? Eher weniger, denn dieses Album ist purer Durchschnitt. Brutal Death Metal wird garniert mit einer Prise Grindcore und jeder Menge zerfleischenden Lyrics. Das Schlagzeug wütet schnell und kompromisslos aus den Boxen und der Bass rumpelt recht amtlich, nur an der Gitarre hätte man sich ein bisschen mehr Liebe zum Detail gewünscht. Zwischen tiefen Growls und bösartigen Shouts wird dem Hörer nicht die geringste Pause gegönnt, lediglich der ein oder andere Break kann für ein bisschen Abwechslung sorgen. Die 12, teils auf deutsch und teils auf englisch gegröhlten Tracks, sind brutal, schnell und laut - und sie sind vor allem eins: eintönig und ohne Wiedererkennungswert. In der riesigen Blutwurstsuppe von Death und Grind muss man sich schon ein bisschen mehr als geschmacklose Texte und primitives Gebolze einfallen lassen, um nicht gänzlich darin unterzugehen. Viele werden die-ses Album mit Freude verschlingen, die meisten wird es aber eher zum gähnen verleiten. Schade, denn gute Ansätze sind massig vorhanden. Wer vom Durchschnittsgebrülle nie genug bekommen kann darf hier gerne mal ein Ohr riskieren, denn "II" besitzt eine solide Grundstruktur und läd auf jeden Fall zum Schunkeln ein. Ohrwürmer wird man hier aber leider nicht finden, denn Infected Brain schleudern mit ihrem Zweitwerk ein Durchschnittsalbum ohne große Innovation unters Volk.


Metafa

Ist man erstmal infiziert, braucht man sich nicht mehr um Schall und Rauch kündende Namen #kümmern. Dieser Eindruck entsteht, hält man sich vor Augen, wie die Sachsen-Anhaltiener von Infected Brain ihre Alben benennen. Stand für das Debüt 2006 noch der Bandname Pate, reicht es dieses Jahr gerade mal noch für eine Ziffer, jedoch merkt man sich das auch besser, und merken wird man sich dieses Langeisen auf jeden Fall, krochen die Songs auf infiziöse Weise erstmal die eitrigen Gehirn-windungen entlang um sich dort festzusetzen. Infected Brain kombinieren in erster Linie technischen Death Metal mit Elementen des Grindcore, was vor allem beim Gesang von Torsten Schmidt hervor sticht, der sich - passend zu den im Booklet vorsorglich schon mal selbst mit schwarzen Balken und Abrissen versehenden Texten – mit allerlei debilen und unschönen Abgründen menschlichen Daseins beschäftigt. Hierbei werden deutsche und englische Passagen verbraten, was erstaunlich gut rüber kommt, jedenfalls wirkt das verständliche Deutsch nicht peinlich. Die musikalische Seite von „II“ ist zwar nicht als spektakulär zu bezeichnen, aber als sehr solide. Treibende Beats werden im Hack&Slay Verfahren immer wieder durchbrochen, so dass zwar keine „tanzbare“ Deathmetal Mucke aller Six Feet Under, wohl aber zum ekstatisch zuckenden Slammen taugendes Gemetzel im Stile von Canibal Corpse entsteht. Ebenfalls achten die Musiker auf ein variables Tempo, dargereicht in den beliebten Geschwindigkeiten: Blastbeat – Midtempo (seltener) aber immer mit einer Portion Groove versehen. Als Anspieltipp möchte ich „Undead“ (schon durch das zum schmunzeln anregende Gore-Intro, herrlich!) und „Bestie“ empfehlen. Abgerundet wird die Scheibe durch ein cooles Cover inklusive dem erwähnten Textblatt und einer sauberen transparenten Produktion, durch Wolfram Fenske, welcher damit dann auch gleich die vakante Stelle des Bassisten in Beschlag nehmen konnte. Fazit: technisch anspruchsvolle blutige Death Metal Pladde, unbedingt antesten. 8.0 von 10 Punkten


Metal District

Was haben low-budget Tv-Zeitschriften und eine aus Sachsen-Anhalt stammende Death Metal Combo gemeinsam? Richtig, die unglaublich unkreative Betitelung einzelner Beiträge, angefangen von der Betitelung des Gesamtwerks bis hin zum Coverartwork. Einzig und allein die Zielgruppe unterscheidet sich geringfügig. Wie dem auch sei, überraschte mich die musikalische Darbietung deutlich mehr als das „Drumherum“, denn was hier aus den Boxen dröhnt, erinnert eher an eine Band aus dem Südosten der Staaten als an irgendeine, doch eher unbekannte deutsche Kapelle. Aber um an dieser Stelle ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen: INFECTED BRAIN machen seit 1999 die Bretter, die die Welt bedeuten unsicher, spielen schnörkellosen Ami-Death Metal ohne den Blick über den Tellerrand oder gar Ausflüchte in andere Genres und kommen aus der Nähe von Magdeburg. Zugegeben, der Lebenslauf des Fünfers ist nicht wirklich interessanter als die zwei abgehackten Hände auf dem Cover, daher mal vom Rand des heißen Breis in den inneren Kern des musikalischen Werkes vorgedrungen. Wie anfangs schon erwähnt, macht sich ein musikalischer Vergleich mit etwas untechnischeren CANNIBAL CORPSE ganz gut. Im Uptempouffta- bis Blastbereich holzt man sich durch die gut vierzig Minuten lange Scheibe. Zwischenintros sowie irgendwelche Moshparts, bei denen sich 14-Jährige Kiddies die Rübe runterschrauben sucht man vergeblich. Death Metal, so wie er sein sollte, nicht auf den breiten Absatz gedrillt, brutal ohne Ende und doch irgendwie einfach gehalten und in das Bild der typischen 0-8-15 Death Metal Scheibe passend. Und hier beginnen die Kritikpunkte. Denn wo man bei einer CANNIBAL CORPSE Scheibe noch die Originalität hört, hört diese bei INFECTED BRAIN auf. An und für sich wurde alles vom Song-Writing über die Vocals bis hin zur Produktion richtig gemacht. Und dennoch ist „II“ keine Überscheibe, da einfach viel zu wenig Originalität um sich im durchwachse-nem Dschungel des Death Metals durchsetzen zu können. Eigentlich ist alles gesagt. Im Endeffekt ist „II“ maximal ein Tipp für Death Metal Fans, die letzten Endes alles im Schrank stehen müssen haben. Auf alle Fälle ein gutes Album, was sich aber nicht 100prozentig, wie so viele andere, gegen die absolute Elite behaupten kann. (dafür ist es auch die Elite. ;-) Anm. Infected Brain)


Amboss Mag

Dieses Review ist für mich etwas ganz besonderes. Nicht nur weil das Bandhauptquartier dieser Truppe nur ein Dorf von meinem Heimatort entfernt liegt, sondern auch weil ich mich selbst vor einiger Zeit mal auf den damals noch freien Bassistenposten beworben hatte. Aber kommen wir lieber mal zum Wesentlichen. Jeder, der sich dem Brutal Death Metal verschrieben hat, sollte den Namen INFECTED BRAIN schon einmal gehört haben. Schließlich geistern die Herren seit ihrer Neugründung 1999 schon fast 10 Jahre im deutschen Underground umher und gehören damit mit Sicherheit zum hartnäckigsten, was die Szene so zu bieten hat und wahrscheinlich auch zum Besten. Das Neue, wieder in Eigenregie produzierte Album macht da keine Ausnahme. Man merkt deutlich, dass sich die Jungs weiterentwickelt haben. Die Songs sind größtenteils schwungvoller und abwechslungsreicher geworden. Trotzdem merkt man sofort, von wem die Scheibe ist, besonders an den stark in den Splatter Bereich gehenden Lyriks, die man vielleicht am ehesten noch mit "Jack Slater" vergleichen könnte. Wobei sich auf diesem Silberling auch wieder viele englische Stücke befinden. Wer sich mal genauer mit der Trackliste beschäftigt stellt sicherlich schnell fest, dass auch eine Neuaufnahme von "Extrem Pervers" sich auf die CD geschlichen hat. Aber ich glaube, nur die wenigsten besitzen die "Hate One" Scheibe von 2000 weshalb dieser Rerelease sicherlich seine Daseinsberechtigung hat. Wer also ein Herz für Underground Death Metal hat, sollte hier sofort zugreifen denn INFECTED BRAIN verstehen ihr Handwerk.(soul)





Infected Brain - 2006

Extreme-Aggression-Mag:

Mein lieber Mann, diese deutsche Band hat auch schon eine lange Bandgeschichte hinter sich - 1993 gegründet als Brain Dead und unter diesen Namen zwei Demos veröffentlicht, später Umbenennung in Infected Brain. Wie es sich gehört, wurden auch öfter die Bandmitglieder in der Zeit (aus welchen Gründen auch immer) gewechselt, das übliche Spiel eben. Im Februar 2006 war es dann soweit. Das erste Infected Brain Album, welches jetzt vor mir liegt, erblickte das Licht der Welt. Dabei ist auf alle Fälle hervorzuheben, dass die Jungs das Teil selbst im Proberaum aufgenommen haben. Und dafür erst mal einen riesigen Pluspunkt, hier muss die Band sich nicht vor anderen Studioaufnahmen verstecken. Über Kleinigkeiten beim Sound kann man getrost hinweg schauen. Gespielt wird, wie der Name schon vermuten lässt, Death Metal, dessen Vorbilder auch im Land der unbegrenzten Dämlichkeiten zu suchen sind. Die Songs bewegen sich zumeist im Mid-und Uptempobereich und wirken so sehr eingängig und abwechslungsreich. Abwechslungsreichtum ist sowieso etwas, auf das Infected Brain sehr viel Wert legen, ohne dabei irgendwie konfus zu wirken. Die einzelnen Songs bleiben immer nachvollziehbar, auch wenn mir einige Songs schon etwas zu verspielt sind. Aber das ist wohl auch eine Frage des Geschmacks. Ich mag halt lieber die brutale Hau-drauf Schiene, welche natürlich auch von Infected Brain geboten wird, aber eben sehr dosiert. Somit spricht die Band mit ihrer Musik auch einen größeren Kreis von Death Metal-Fans an. Was mich ein wenig stört, ist bei den schnelleren Passagen der komische Schlagzeugsound, klingt mir zu dolle nach Blech. Und so wirkt es an manchen Stellen zu weit in den Hintergrund gedrängt und auch zu sauber. Dadurch wird dem Schlagzeug die Brutalität und Einzigartigkeit genommen, die beim Sound der anderen Instrumente und des Gesangs vorherrschen. Musikalisch gibt es nichts auszusetzen, jeder der Musiker versteht sein Handwerk hörbar gut. Auch hier bleibt mir nur wieder zu sagen, gebt dem deutschen Underground eine Chance, die Bands haben es sich verdient. Geht auf deren Konzerte, zahlt dafür nicht so viel Kohle wie für große Kapellen und bekommt trotzdem meist hochwertige Musik geboten. Da von der CD nur 300 Stück gemacht wurden, solltet ihr schnell zugreifen. Und Kontakt könnt ihr mit der Band im Internet unter www.infected-brain.de aufnehmen. Noisi 7/10 Punkte



Metal Underground:

Seit einigen Jahren sind es in erster Linie Knüppelscheiben, die bei mir musikalisch den Frühling einläuten. Dieses Jahr machen INFECTED BRAIN mit ihrer selbstbetitelten und -produzierten ersten Full-Length-CD den Anfang. Bis 1999 noch unter dem Namen Brain Dead aktiv, liefert die Band aus Borne (südlich von Magdeburg) nun den konsequenten Nachfolger zur letzten Demo-CD "Hate One..." (2000), der wiederum noch zwei Demos vorangegangen waren. Im voluminösen, klar definierten Soundgewand zeigen sich INFECTED BRAIN mit den für sie typischen Trademarks: nach vorne preschenden Stakkato-Riffs, eigenständiger Groove und der kraftvolle, Growls-dominierte Gesang von Torsten Schmidt. Zu leichten Anklängen von Cannibal Corpse gesellen sich in schnelleren Tempi Parallelen zu Suffocation und in langsameren einige Relikte der glorreichen Autopsy. Neu und bemerkenswert ist für mich der spärliche, aber effektive Einsatz von Clean-Gitarren wie in "Dreammaster" und "Power" sowie einprägsame Leads wie im letztgenannten Song und "Frozen Stiff". Versprühte die Band, zu deren Original-Line-Up neben erwähntem Sänger nur noch Gitarrist Enrico Drachau zählt, zwar schon immer eine unglaubliche Live-Energie, fand ich ihre Songs bis zur "Hate One..." auf Konserve doch eher belanglos. Obgleich das Material auf ihrem aktuellen Album noch immer durchwachsen ist, zeigen INFECTED BRAIN mit gut durchdachten Rhythmuswechseln, Breaks und Melodieeinsätzen, dass sie sich in den letzten Jahren musikalisch weiterentwickelt und ihre Songs durchweg an Ausdruckskraft gewonnen haben. Inwiefern das an den 2000 und 2004 hinzugekommenen zweiten Gitarristen Hannes Bärmann und Drummer Carsten Fenske liegt, darüber lässt sich spekulieren. Sicher ist jedoch das bei INFECTED BRAIN vorhandene Potential, sich mit der aktuellen CD, gesteigerter Bühnenpräsenz und zukünftigen Veröffentlichungen in die erste Liga der deutschen Death Metal-Geheimtipps zu spielen. Für den Silberling selbst gibt es von mir drei Punkte mit Tendenz zu vieren! Mit 10,- Euro + P&V seid ihr dabei. Auf der Band-Homepage könnt ihr vorab schon mal reinhören oder direkt mit der Band in Kontakt treten. Clemens

Blood Dawn:

INFECTED BRAIN spielen Brutal Death Metal. So steht es in der mitgelieferten Info und ausnahmsweise habe ich dieses Mal nicht viel entgegen zu setzen. Normalerweise sind Labels, bzw. Band-Promoter oftmals leicht verblendet wenn es um die Stil-Bezeichnung geht. Bei den Magdeburgern haben wir es keineswegs mit Weichkeksen zu tun. Extremer Death Metal ohne große Kompromisse wird abgeblasen und dürfte jedem Melodiehasser eine wahre Freude bereiten. Obwohl, wenn man die Melodie eines Gitarrenlaufs mitzählt, sind auch INFECTED BRAIN nicht gänzlich davon befreit. Gut so. Massenweise Nackenbrecher-Riffs reihen sich nahtlos ein und zersäbeln jeden Anflug von Schwäche. Der Sänger growlt los wie es sich gehört, die Rhythmusfraktion metzelt und groovt was ihre Instrumente hergeben und herausgekommen ist ein wahrlich gutes Teil Todesmetall. Produktionstechnisch gibt es nur kleine Maulereien, wie zum Beispiel der leicht dominante Snare-Sound, aber wollen wir mal nicht päpstlicher sein als der Papst. Überbewerten darf man diese meine Meinung nicht, denn in Sachen Produktion scheiden sich ohnehin die Geister.Am Ende bleibt ein gutes Knüppelwerk, das mit zunehmender Spieldauer an Sympathie gewinnt. Zur entscheidenden Krönung fehlt am Ende zwar ein guter happen Professionalität, aber das Grundwerk stimmt. Die letzte Aussage soll keineswegs bedeuten, dass INFECTED BRAIN unprofessionell klingen, absolut nicht. Man merkt, es mit Musikern zu tun zu haben, die dieser Musikrichtung schon etwas länger zugehörig sind, jedoch wäre es für die Band sehr vorteilhaft, wenn die Rahmenbedingungen etwas besser, sprich professioneller wären. Das liegt letzten Endes leider auch am Budget und welche kleine Band kann sich in dieser Hinsicht schon große Sprünge erlauben?! DEATH METAL aus deutschen Landen! Weiter so! Wertung 4/5



Bloodchamber:

Es gibt beinahe kein Mittelmaß, entweder es ist ordentlich anzuhören oder schlicht und ergreifend Sondermüll. INFECTED BRAIN aus Magdeburg setzen auf eben diese musikalische Schiene und wenn man sich das Cover ansieht, wird einem schon Angst und Bange. Nein, nicht wegen des dort präsentierten Gehirns, sondern aufgrund der extrem miesen Umsetzung des Bildes. Mehr als 5 mal 5 Pixel können das nicht sein, aber wahrscheinlich ist das auch nur ein Test, denn wer das deutlich sehen kann, der hat wohl ein ''Infected Brain'' So, nachdem der erste Eindruck die Tendenz Richtung Sondermüll erahnen lässt, verwundert der Sound, der dann gleich zu Beginn meine Lautsprecher verlässt, durch äußerst positive Melodien. Hab ich eben Melodien gesagt? Die finden sich hier logischerweise nur im Ansatz, dafür werden hier abwechslungsreiche und immer im Midtempo-Bereich agierende Riffs in die Gegend gerotzt, dass es irgendwie Spaß macht den Schweinkram wieder aufzuwischen. Abwechslung durch Brutalität, warum nicht. Kein Song gleicht in seiner Art dem anderen, außer dass es sich halt um Death Metal Made in Germany mit großen Affinitäten in Richtung Florida handelt. Ständige Rhythmuswechsel und nicht vorherzusehende Änderungen der Songstrukturen machen aus dem selbstbetitelten Album eine wahre Fundgrube an überdurchschnittlichem guten Songs. Instrumental ist hier alles auf hohem Niveau, die Fähigkeiten der einzelnen Bandmitglieder kommen klar zum Tragen. Etwas schwach hingegen ist der Drumsound, der durch seinen etwas blechernen Klang nicht so ganz ins Bild passen will. Auch gefallen mir persönlich die Vocals nicht sonderlich. Diese sind zwar ohne großen Fehl und Tadel, aber wäre es schön, wenn die ein wenig mehr in die Tiefe gehen würden. Aber man kann ja nicht alles haben. Infected Brain legen ein gut produziertes Werk vor, das vor allem Freunden von Bands wie Dying Fetus gefallen könnte. Durch die ständige Abwechslung innerhalb der einzelnen Songs muss man den Magdeburgern einen hohen Wiedererkennungswert bescheinigen, was ja wohl nicht wirklich schlecht sein dürfte. Wenn mich nur dieses gar üble Cover nicht auf die falsche Fährte gelockt hätte! Aber am Ende ist hier von Sondermüll nicht mehr die Rede, sondern nur noch von Musik, die wenige Schwächen hat. Und deshalb 7,5 Punkte mit der Tendenz nach oben!



Lärmbelästigung:

Diese Death-Metal Kapelle kommt aus Deutschland und hat ihre Musik hinter einem extrem beschissenen Cover versteckt, das eher an südamerikanischen Grind erinnert als an das was einem im Opener "Dream Master" entgegenschallt. Von vorne bis hinten hört man dem Song an, daß INFECTED BRAIN sich alle CANNIBAL CORPSE Scheiben mehr als einmal angehört haben. Das gilt besonders für das solide Riffing und die Grooves und Blastbeats wie auch für den Gesang. Sänger Torsten grunzt schön tief und kraftvoll ins Mikro und die Songs liefern eine variable Basis aus Blastbeats, Uptempo, Groove, der bei einem Song wie "Claustrophobia" fast hardcorig klingt und einigen düsteren und langsamen Einlagen. Durch das CORPSE-lastige Riffing haben die Songs auch immer eine technische Note, wobei aber Eingängigkeit im Vordergrund steht. Wer auf CANNIBAL CORPSE oder eher noch auf deutsche Jünger der Splatterfreaks wie DEFLORATION steht, bekommt mit dieser selbstbetitelten CD ordentlichen Stoff, der sauber eingehackt ist und in ebenso sauberem aber auch druckvollem Sound daherkommt. Besonders vom Gesang und in den Refrains hört man INFECTED BRAIN ihre Herkunft allerdings noch an, da sie doch noch diesen typischen Touch haben und damit meine ich nicht Songs wie "Gesichter" oder "Untergang" mit scheinbar deutschen Texten. Fans der deutschen Szene sollten auf j eden Fall mal reinhören und CANNIBAL CORPSE Fans werden auch ordentlich bedient... nicht ohne Grund haben INFECTED BRAIN wohl einen Song namens "I will kill yuo" (So stehts da!) auf der Scheibe. Ziemlich offensichtlich, denn das ist kein Cover-Song, komischerweise klingt der aber von den 12 Songs auch fast noch am wenigsten nach CORPSE!



Nuclear Abominations:

I didn't find much on this band so I have to stick to the elements I can perceive only. For a self-produced album, this doesn't look bad, although the cover artwork suffers from heavy lack of sharpness becouse the images have been manipulated in a low resulution, the brain on the coiver results quite fuzzy, not to mention I hate the slick tomato effect on the logo and fonts on the back of the packaging. Anyway the concept is okay enough, it could just have been much better by just taking a few precautions. Infected Brain is an old German band that plays straight, heavily chuggish Death Metal in the vein of other German classics like Pavor, Purgatory or Obscenity. It always happens like that, when I hear a band I cannot but make comparisons to bands from the same country, it just clicks in my brain eh. The sound is quite pwoerful, and there are very few digressions from the genuine, brautal and to the point sound of this band. There are no space warp accelerations or technical frills, just a lot of emphasis on the rhytm that constantly chugs and hammers in mid to fast tempos, with guttural snarls and grunts all across. I might be blunt but I have the impression a band like this suffers a lot from releasing an album today when we have bands like Arsebreed, Artery Eruption or Disavowed playing Brutal Death Metal with twice as fast and thrice as complex riffs. I still am a big supporter of old School Death friggin' Metal but some bands just falls in between that gap that separates the fascinating old school and the immensely powerful new breed of Brutal Death. And this has to be the case, the vocals are deep, the riffs are never banal or tarantella, which is a real feat when you play only heavy rhythmic riffs, and they even have a solos or two scattered in the middle. However to this time and age, an extra effort is being asked to Death Metal bands to stand out. Maximum support to a band that has gore lyrics and a festering brain on the cover, but I have to slip in a vote which is neither a praise nor a punishment. In other words, not bad but not a must buy. Vote 6.6



Supreme Brutality:

I can't really tell whether this CD is self financed or put out by Noisi Production. Anyway that is not that important what counts is the music. The music is death metal with a bit of groove in the vein of Dying Fetus, but the band rely more on the brutal and heavier aspects of the music. Infected Brain also draw on influences from bands like Suffocation, Morbid Angel and Cannibal Corpse. Particularly the parallels with Cannibal Corpse are noticeable, especially in the drumming. But the band doesn't sound like a rip-off; they are much more varied than the Americans. Moreover they are also able to give their music identity by adding a few different things here and there like for instance a bit of acoustic guitar in "Power" and so on. Torsten Schmidt's deep guttural growls remind to a degree of the disbanded Danish deathers Iniquity on their Serenadium album. It's obvious from the start that these German deathers know what they are doing. Nothing seem left to the circumstances here. The CD was recorded in the bands rehearsal room and people then probably think that the production is muddy and poor, but this is definitely not correct. The sound is thick and powerful, but also rather clean so it's possible to spot the little nuances that take place. Infected Brain is a powerful effort that ought to satisfy the demanding death metal fan. The band is said to already have their next CD written and it's promised to be more extreme. 4/6



Rockmetalbands:

It was really a smart idea of guitarist and temporary bassist Enrico's to form a new band after Braindead split. The new incarnation has already given birth to a 300 copy MCD and that's the first CD, though the songs are at least 5 years old and it is said the new songs are faster and more diversified. If you adore the old school of Death metal, you should welcome this record to your collection, thanks to songs such as "Claustrophobia", an energetic piece in which Cannibal Corpse, Cryptic Slaughter and Groove metal all find a place, blending the German-fashioned Death metal and Thrash, or "Gesichter", based on insuperable bass lines, an annihilating central riff and rotten vocals. This song is probably the highlight, pushed to the top by dissonant riffs that render it heterogenous and very involving. The other songs seem a bit too devoted to US Death but they turn out to be pleasant after some listens. We have "Dream Master", a ferocious wedding between Cannibal Corpse and Deeds of Flesh; not original but the refrain is a cut above. The short "I Will Kill You" starts with a psycho intro, and is influenced by Judecca and similar cult bands, "Napalm Death" is another mincing machine with some of the most wicked vocals of the platter. "Untergang" is made interesting by the slowdowns as well as the marvellous high/middle vocals opposed to the growl, and the perfect entwinings guitar/drums. My ears ejaculate whenever I play this song with the subwoofer emphasizing the compressed low sounds! Death blasts galore and an impressive break are enclosed in "Power", a piece reminding of their fellow countrymen Apophis because of the way the acoustical arpeggio is placed and the following part of the song development. The modern Grind of Nyctophobic and Grind Inc. meets Cannibal Corpse in "Cancer" and "Crash", the latter boasting a middle structure transforming suffering into musical art, while "Frozen Stiff" is not only Groove metal and Grind; it contains a good solo and a break vaguely alà Nile. It would be very useful to keep developing the opportunities granted by the fact of having two guitars like it was done here. The composition where the abilities of drummer Carsten Fenske are best shown in the title track, Cannibal Corpse-ruled one more time, but this time there's also room for an unexpected portion rented by Devourment, ensuring the song the palm of most brutal episode. The remaining songs are "What I Am", a rapid concoction of Regurgitation, Morbid Angel and Prostitute Disfigurement with fairly morbid final riffs and axe solo, and a 25-second hidden track in the vein of C.S.S.O; nothing special actually but not even a victory. The main fault of this album resides in the lack of personality during 90% of the time. Infected Brain are old enough to gain our consideration and respect, as they have proven they can play and arrange well, yet they need more effectiveness in their songwriting to be noticed among the many releases. The recording is not bad but one can hear it is self-made, therefore a professional studio would be ideal next time. Of course consumers of Death metal devoid of shameful contaminations are advised to give more than one serious listen to the Borne guys. 77/100



Chilemetal (für Spanischfreunde):

Infected Brain, es una banda alemana que nos asota con su última placa llamada homónimamente "Infected Brain". Esta agrupación en sus inicios se hacían llamar Braindead, tiempo en el cual lograron solo 2 demos. Luego de un tiempo se disuelven y se rearman con el nombre Infected Brain logrando un MCD llamado "Hate One" editado el 2000. El trabajo actual llamado "Infected Brain" fue realizado hace 5 a�os, pero salió editado este a�o 2006 bajo el sello Noisi Production. La cual contiene 12 canciones que suman unos 40 minutos aproximados de pura bestialidad. InfectedBrain, nos entrega un sonido muy potente, el cual podríamos definirlo como el clásico Death Metal, dentro de las vertientes de Suffocation , Cannibal Corpse , Broken Hope, Etc . Esta placa debería traer un explicativo o advertencia porque aunque comience con una peque�a intro con guitarras, lo que se nos viene es una seguidilla de brutal death metal, donde la rapidez de la batería (Blast), los ultra infernales riff y la gutural voz de Torsten hacen una explosiva fusión.



Klasma:

Obwohl dieser Zwölf-Tracker das erste Album der Band ist, sind INFECTED BRAIN keinesfalls Frischlinge in der Szene. Denn die Truppe an sich existiert schon seit '93, anfangs als Brain Dead mit zwei Demos, und hatte vor sechs Jahren eine "Hate one" genannte MCD auf den Markt geworfen. Die Songs hier haben teilweise auch schon einige Sommer auf dem Buckel, was aber der Qualität nicht entgegensteht. Denn INFECTED BRAIN hauen mächtig ins Gedärm. Fans von brutalem amerikanischem Death Metal kommen bei dieser Scheibe voll auf ihre Kosten. Auch wenn Einflüße von Cannibal Corpse, Nile und ähnlichen Trümmerkommandos nicht von der Hand zu weisen sind, kann man INFECTED BRAIN nicht den Vorwurf eines Plagiats machen. Dafür sind Songs wie "Dream master" (der Opener), "Crash" oder "What I am" (kraftvoll drückendes und melodisches Gitarren-Duell) zu eigenständig und auch eigenwillig. Ein kurzes akustisches Saitenspiel ("Power") traut sich bei dieser Art Mucke auch nicht jeder zu Gehör zu bringen. INFECTED BRAIN sind auch im Bereich der Geschwindigkeit um einiges beweglicher als die oben genannten Bands. Die Gitarreros Hannes Bärmann und Enrico Drachau (in momentaner Ermangelung eines Bassisten ist dieser hier auch für den Viersaiter verantwortlich), Drummer Carsten Fenske und GrunzMonster Torsten Schmidt schlagen in ihren Songs einige Haken, die nicht unbedingt zu erwarten sind und die Attacken umso gefährlicher machen. Die Wechsel von Midtempo und Blasts sitzen perfekt. Am wohlsten fühlen sich INFECTED BRAIN klar in den weniger schnellen Abschnitten, trotzdem sind die Haudrauf-Knüppel-Passagen genauso genial und punktgenau. Und mit Grind angefixte Sachen wie etwa "Gesichter" hat die Band auch in petto, oder es sind ältere Tracks. Das neue Material, was schon in Arbeit oder mittlerweile sogar fertig ist, soll jedenfalls auch schneller sein. Wer übrigens beim Line-up über "bekannte" Namen gestolpert sein sollte - yep, da gibt's Querverbindungen zu Inmost Dense und Growth. Das mal am Rande. Einziges Manko der CD ist meiner Meinung nach der klinische Schlagzeugsound mit dem argen Getrigger. Daß das Ganze im bandeigenen Proberaum aufgenommen wurde, hört man den Songs trotzdem nicht an, was noch 'nen Extrapunkt bringt. Thumbs up für INFECTED BRAIN, die hoffentlich bald das angekündigte Frischfleisch nachschieben.



Burning Misery:

Germany in the year 2006 with deathmetalers Infected Brain who just released this awesome self titled album. Fuck yeah this is some great fucking deathmetal with fast, slow and mid-tempo parts. Infected Brain has recorded this album and payed it with their own money, later on they found a distro in Noisi records (Germany). This band are making some excellent oldschool deathmetal with loads of dragging guitar riff and awesome double bass parts. The cd cover fits nicely with the band name Infected Brain as you might can see at the image of the cover artwork. The production is superb and at this moment Infected Brain is one of my favorite deathmetal band of this time. Infected Brain is a real must for the oldschool deathmetal freaks who like some nice fucking blastbeats parts. Their website is written in German so for the once who doesn't understand what they have written: To fucking bad and I don't understand it either hehe. There are some mp3 files that you can listen that are taken of this great album and if I were you I should check those out. This cd is available for only 8 euros and 2 euros pp. I should say check these guys out and try to grab a copy of this self titled album of the German Infected Brain. Who doesn't want to have a killer disk with 12 blasting and hellish deathmetal!!! 10.0/10.0